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Die Stillzeit
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Die Ernährung Ihres Babys über das Stillen hat viele Vorteile. Muttermilch ist gesund, ausgewogen, allzeit verfügbar und hat immer automatisch die richtige Temperatur. Außerdem hat das Stillen auch einen sehr positiven Effekt auf die gesundheitliche Entwicklung Ihres Babys.
So haben gestillte Kinder nachweislich weniger Magen-Darm-Probleme, eine geringere Infektionsrate und eine bessere geistige Entwicklung. Zudem sinkt das Risiko für Atemwegserkrankungen und Asthma.
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Das Stillen hat aber auch für Sie als Mama Vorteile: Es fördert durch den Körperkontakt die Mutter-Kind-Bindung und die Gebärmutterrückbildung nach der Geburt. Zusätzlich verringert es das Risiko, an Osteoporose zu erkranken und erleichtert die Gewichtsreduktion.
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Aber unbeachtet all dieser Vorteile: Sie entscheiden, ob Sie stillen möchten oder nicht. Wenn Sie sich – warum auch immer – gegen das Stillen entscheiden, ist das auch kein Problem. Ihr Baby kann ebenso gesund aufwachsen und Sie sind eine genauso gute Mutter wie, wenn Sie stillen!
Welche Stillpositionen sind die richtigen für Sie und Ihr Kind?
Im Durchschnitt stillen Sie Ihr Baby zwischen acht und zwölf Mal pro Tag. Das ergibt in Summe die ein oder andere Stunde, die Sie damit beschäftigt sind. Legen Sie deshalb von Anfang an Wert auf eine für Sie günstige und bequeme Position, wenn Sie Ihr Baby anlegen. Jedes Kind ist anders, ebenso wie jede Mutter – versuchen Sie ruhig verschiedene Positionen, bis Sie die für Sie beste gefunden haben!
Entspannt und unterstützt
Lehnen Sie sich bequem zurück, legen Sie die Beine hoch. Unterstützen Sie Ihre Arme und den Rücken mit Kissen. Stillkissen sind sehr gut geeignet, aber auch mit normalen Kissen klappt das gut. So entlasten Sie die Schulter- und Nackenmuskulatur, die beim Stillen sehr lange beansprucht werden. Achten Sie darauf, Ihr Kind zur Brust zu bringen und nicht die Brust zum Kind. So können Sie auch im Liegen stillen!
Der Mund Ihres Babys sollte weit geöffnet sein und sich um Ihre Brustwarze schließen können. Babys haben beim Stillen gerne die Hände frei, damit sie selbst zur Brust greifen können.
Ernährung
In der Stillzeit gilt wie in der Schwangerschaft: nicht für zwei essen, sondern für zwei denken. Sie müssen keine besondere Diät einhalten, aber Ihre Ernährung sollte ausgewogen sein und alle wichtigen Nährstoffe enthalten. Das bedeutet, dass Sie auf ausreichend Obst und Gemüse sowie vollwertige Getreide achten sollten. Sind Sie z. B. Mischköstler, dann benötigen als Energiequelle auch mageres Eiweiß, wie es in Huhn, Eiern, Hülsenfrüchten, Linsen, Fisch oder magerem Rindfleisch enthalten ist. Dazu empfehlen sich gesunde Fette aus Olivenöl, Nüssen, Körnern, Avocados und fettreichen Fischen wie Lachs oder Makrele - Fisch ist ein wichtiger Omega-3-Lieferant.
Braucht es Nahrungsergänzungsmittel in der Stillzeit?
In meiner Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich – bevor Sie zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen – eine Blutanalyse lohnt, um einen Überblick über Ihre Nährstoffversorgung zu bekommen. Sollten Sie sich in der Stillzeit vegetarisch oder vegan ernähren, ist es u. a. wichtig, auf die Versorgung mit Vitamin B12, Vitamin D, Kalzium und Omega-3-Fettsäuren zu achten.
Kaffee, Alkohol und Diät während des Stillens – ist das okay?
Kaffee und Alkohol gelangen, ebenso wie alles, was Sie essen, in die Muttermilch. Für Koffein gilt meist eine Empfehlung von zwei Tassen Filterkaffee als Obergrenze. Viele stillende Frauen entscheiden sich dafür, keinen Alkohol mehr zu trinken. Sollten Sie hin und wieder ein gelegentliches kleines Glas Wein genießen, empfiehlt es sich, einige Stunden vor dem nächsten Stillen zu warten, damit sich der Alkohol abbauen kann.
Eine Diät während der Stillzeit ist keine gute Idee. Sie brauchen alle Nährstoffe und die Biologie hat es so eingerichtet, dass das Fett, das Sie in der Schwangerschaft zugenommen haben, dazu verwendet wird, um Muttermilch zu produzieren. Stillen hilft genau genommen beim Abnehmen.
Brustpflege
Viele stillende Mütter leiden unter schmerzenden und wunden Brustwarzen. Die richtige Pflege kann da gut Abhilfe schaffen. Es hat sich bewährt, die Brust lediglich täglich mit klarem Wasser abzuwaschen. Waschlotionen und Seifen trocknen die Haut nur unnötig aus. Nach dem Stillen sollten Sie die Feuchtigkeit aus Milch und Speichel ruhig antrocknen lassen. Muttermilch wirkt desinfizierend. Wenn Sie sich damit nicht wohlfühlen, können Sie ruhig Stilleinlagen verwenden, das muss aber auch nicht sein.
Milchstau
Ein Milchstau ist eine häufige Erscheinung beim Stillen. Meist kommt es dazu, wenn Sie zu viel Milch produzieren und/oder das Kind zu wenig trinkt. Die Milch kann dann nicht abfließen und staut sich in der Brust. Dadurch kommt zu entzündlichen und sehr schmerzhaften Verhärtungen. Bewährte Hausmittel sind u. a. neben Ausstreichen und Abpumpen auch leichte Brustmassagen oder sanfte Wärme-/Kälteanwendungen.
Wie kann ich Sie bei Ihren Fragen rund um die Stillzeit unterstützen?
Die Naturheilkunde kennt viele Möglichkeiten, Sie in der Stillzeit zu begleiten und Sie und Ihr Baby zu unterstützen. Wichtig ist mir, Sie darauf hinzuweisen, dass ich als Heilpraktiker für Ihre Betreuung während einer normalen, komplikationslosen Stillzeit da bin. Sollten sich ernsthafte Beschwerden oder der Verdacht auf Komplikationen ergeben, sind Ihre Frauenärztin und Hebamme Ihre Ansprechpartner.
Ob eine spezielle Ernährung im Rahmen einer Ernährungsberatung, eine zusätzliche Unterstützung durch Mikronährstoffe (Orthomolekulare Medizin) oder eine psychologische Begleitung - gerne arbeite ich mit Ihrem Einverständnis eng mit Ihrer Frauenärztin und Hebamme zusammen, um Sie optimal betreuen zu können.
Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Dem in meiner Praxis angebotenen Verfahren der Orthomolekularen Medizin liegt keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei der hier vorgestellten Behandlungsmethode der Orthomolekularen Medizin handelt es sich um ein Verfahren der alternativen Medizin, das wissenschaftlich noch nicht anerkannt ist. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Orthomolekularen Medizin selbst.
Behandlungsmethoden
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