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Was tun, wenn das Kiefergelenk schmerzt?
Kjerstin_Michaela / Pixabay
CMD steht für craniomandibuläre Dysfunktion (lat. cranium: Schädel, mandibula: Unterkiefer) und bedeutet sehr vereinfacht, dass das Kiefergelenk nicht so funktioniert, wie es sollte und deshalb Schmerzen entstehen können.
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Es liegt eine funktionelle Störung des Zusammenspiels von Zähnen, Kaumuskulatur und Kiefergelenken vor.
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Diese Störung kann in viele Bereiche des Körpers ausstrahlen und muss nicht auf die Kiefergelenke selbst beschränkt bleiben.
Welche Symptome kann eine CMD aufweisen?
Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, muss sich eine CMD nicht immer in Kiefergelenkschmerzen zeigen. Mögliche andere, häufig vorkommende Beschwerden bei einer CMD sind:
- Schwierigkeiten bei der Öffnung des Mundes
- Knacken und Reiben im Kiefergelenk
- Kopfschmerzen und Migräne
- Nacken- und Rückenverspannungen
- Ohrenschmerzen
- Tinnitus
- Schwindel
- Zähneknirschen und -pressen
- Gesichtsschmerzen
- Schlafstörungen
- Schnarchen.
Ursachen einer CMD
Die Ursachen einer CMD sind ebenfalls sehr vielschichtig. Nach neuesten Erkenntnissen spielen sowohl die Gene eine Rolle als auch physische und psychische Traumata durch Unfälle. Zähneknirschen oder -pressen (Bruxismus), zu viel Kaugummikauen oder das Kauen auf Schreibgeräten können ebenfalls eine CMD auslösen. Weitere Ursachen können Zahnfehlstellungen, Fehlhaltungen des Kopfes und des Schulter-/Nackenbereichs sowie Stress sein.
Diagnose einer CMD
Bereits aus der Vielfalt der Symptome können Sie erkennen, wie schwierig es sein kann, eine CMD zu diagnostizieren. Deswegen ist für mich neben einer ausführlichen Anamnese eine umfassende körperliche Untersuchung sehr wichtig. Speziell beim Kiefergelenk achte ich auf Schmerzen, Geräusche, Bewegungsabweichungen und Koordination der Bewegung. Außerdem führe ich Widerstandstests der Mundöffnung, des Mundschlusses und bei der Bewegung des Kiefers nach vorn, hinten und seitlich durch. Selbstverständlich dokumentiere ich die Ergebnisse der Befundung, was wichtig als Basis für die Verlaufskontrolle ist.
Behandlung einer CMD
Um die CMD zu behandeln, setze ich auf mehrere Säulen. Ein wichtiger Punkt ist eine Massage der Muskulatur, vor allem des Kaumuskels (M. Masseter), Schläfenmuskels (M. Temporalis) und des Flügelmuskeles (M. pterygoideus), aber auch anderer Gesichts-, Kopf- und Nackenmuskeln. Zusätzlich behandle ich Triggerpunkte, um Spannungen zu reduzieren. Das Honorar für eine Therapiestunde CMD beträgt 75 - 85 €.
Damit Ihre Beschwerden dauerhaft gelindert werden können, erhalten Sie von mir auch Übungen für zu Hause. Bei der regelmäßigen Verlaufskontrolle passe ich die Therapiemethoden immer wieder neu an Ihre aktuelle Situation an. Des Weiteren habe ich in meiner Praxis mit der Behandlung mit Mikrostrom und, gerade bei stressbedingter CMD, mit Psychotherapie gute Erfahrungen gemacht.
In Abhängigkeit des Beschwerdebildes kann die Kiefergelenkbehandlung durch eine Hock-Schmerztherapie oder eine Behandlung mit Mikrostrom ergänzt werden.
Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Den in meiner Praxis angebotenen Verfahren der Kiefergelenkbehandlung, Hock-Schmerztherapie und Mikrostrombehandlung liegen keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden, insbesondere der Mikrostrombehandlung, handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt ist. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Methoden selbst.
Behandlungsmethoden
Raucherentwöhnung • Schmerztherapie / Diagnostik • Hock-Schmerztherapie • CMD • Mikrostrombehandlung • Darmsanierung • Entgiftung-Ausleitung • Orthomolekulare Medizin / Omega-3-Fettsäuren • Ernährungsberatung / Veggie • Psychotherapie / Diagnostik / Möglichkeiten • Rund um die Schwangerschaft / Kinderwunsch / Schwangerschaft / Stillzeit / Zeit nach der Geburt • Narbenentstörung • Facebook