Wusyén-Naturheilkunde in Prävention und Therapie

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Veggies leben gesünder, oder doch nicht?

congerdesign / Pixabay
Immer mehr Menschen haben, sei es aus Tierschutzgründen oder aus gesundheitlichen Erwägungen, ihre Ernährung umgestellt und leben vegetarisch oder auch vegan. Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind ebenfalls ein Grund, auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten.
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Doch was sind die Unterschiede und sind diese Ernährungsformen für jeden geeignet?

Vegetarisch oder vegan?


Kurz gesagt, essen Vegetarier kein Fleisch und keinen Fisch (auch kein Geflügel). Die meisten Vegetarier konsumieren jedoch Eier und Milchprodukte (Ovo-Lakto-Vegetarier). Veganer verzichten auf jegliche Lebensmittel tierischen Ursprungs, also auch auf Eier, Milch und Milchprodukte sowie auf Honig.

Veggies leben gesünder


Neueste Studien belegen, dass Vegetarier und Veganer seltener an Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck und erhöhten Blutfetten leiden. Dies liegt einerseits an den pflanzlichen Nahrungsmitteln und an der bewussten Auswahl der Lebensmittel, andererseits auch an einer insgesamt gesünderen Lebensweise. Vegetarier und Veganer trinken weniger Alkohol, rauchen seltener und bauen mehr Bewegung in ihren Alltag ein.

Fehlt da nicht etwas?


Genauso wie bei einer Mischkost kann es jedoch auch bei vegetarischer oder veganer Ernährung zu Defiziten an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kommen. Damit die positiven Aspekte überwiegen, muss die Versorgung von Makro- und Mikronährstoffen optimal und immer auf den individuellen Bedarf abgestimmt sein. Dazu eignet sich eine spezifische Ernährungsberatung, bei Bedarf auch mit einer begleitenden Laboranalyse, am besten.

Schwangerschaft, Stillzeit und andere spezielle Situationen


Manche Ernährungswissenschaftler betonen, dass in bestimmten Lebensabschnitten durch eine vegane Lebensweise ein Mangel an Nährstoffen entstehen kann. Besonders für Babys, Kleinkinder, Jugendliche, schwangere und stillende Frauen sowie ältere Menschen können bei einer rein veganen Ernährung zu wenig der benötigten Nährstoffe, insbesondere Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, enthalten sein. Auch bei chronischen Erkrankungen, leistungsorientierten Tätigkeiten oder bei Einnahme von Medikamenten und Störungen im Verdauungstrakt kann eine genaue Analyse und gegebenenfalls Anpassung der Ernährung erforderlich sein.

Sollte die Laboranalyse ergeben, dass ein Mangel vorliegt und der Bedarf an Mikronährstoffen somit rein über die Ernährung nicht gedeckt werden kann, ist eine Ergänzung der fehlenden Substanzen unter Laborkontrolle zu empfehlen. Dabei geht es vor allem um die Vitamine B2, B12, und D, die Mineralstoffe Eisen, Calcium, Jod, Selen und Zink sowie die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.

Wie kann ich Sie bei einer vegetarischen oder veganen Lebensweise unterstützen?


Meine Erfahrungen zeigen, dass bei jeder Veränderung der Ernährungsgewohnheiten, insbesondere bei der Umstellung auf eine pflanzenbasierte Ernährungsweise, eine Ernährungsberatung zu empfehlen und sinnvoll ist. Das Ziel dieser Beratung ist es, eine Ernährungsform zu finden, die für Sie stimmig ist und Ihnen in jeder Lebenssituation immer alle erforderlichen Nährstoffe in einem optimalen Verhältnis liefert.

Aufbauend auf einer umfassenden Anamnese, bei der ich eventuelle Vorerkrankungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie Ihre aktuelle Lebens- und Ernährungssituation erfasse und gegebenenfalls Laboranalysen veranlasse, kann ich Sie bei einer gesunden und bewussten Lebensführung unterstützen.
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