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Beschwerden > Magen-Darm > Morbus Crohn

Morbus Crohn - Wenn die Darmwand sich entzündet

Clker-Free-Vector-Images / Pixabay
Morbus Crohn gehört, ebenso wie Colitis ulcerosa, zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, bei denen sich die Darmwand entzündet und damit Schmerzen, Verdauungsbeschwerden und in weiterer Folge Mangelerscheinungen verursacht.
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Morbus Crohn ist nicht ansteckend und nimmt einen schubweisen Verlauf. In den letzten zwanzig Jahren hat die Erkrankungshäufigkeit stark zugenommen.

Welche Symptome kann Morbus Crohn aufweisen?


Bei Morbus Crohn entzündet sich die Darmwand des gesamten Verdauungstrakts („vom Mund bis zum After“), wobei sich typischerweise gesunde und kranke Abschnitte abwechseln. Sehr oft betroffen sind der untere Dünndarm und der Dickdarm, die gesamte Darmwand ist entzündet und geschwollen.

Charakteristische Beschwerden sind Bauchschmerzen, vor allem im rechten Unterbauch und nach dem Essen, quälende Krämpfe und unblutige Durchfälle.

Weitere Beschwerden und Folgeerkrankungen


Müdigkeit, Fieber, Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit und Übelkeit können begleitend auftreten. Außerhalb des Verdauungstraktes sind Fisteln und Fissuren im Afterbereich zu finden, ebenso wie Entzündungen der Augen, Hauterscheinungen oder Gelenkbeschwerden.

Aufgrund der anhaltenden Durchfälle und dem damit einhergehenden Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Kinder können an Wachstumsstörungen leiden, bei Erwachsenen kann Osteoporose entstehen. Im Laborbefund ist oft ein Anstieg der weißen Blutkörperchen und ein Mangel an roten Blutkörperchen (Anämie) zu sehen.

Einschnitt in die Lebensqualität


Durch die chronischen Beschwerden, die anhaltenden Durchfälle und die Schmerzen kann der Alltag stark eingeschränkt sein. Ängste und Depressionen sind nicht selten bei Morbus Crohn-Patienten zu finden. Diese psychischen Beschwerden sowie auch der Einfluss von Stress als Symptomverstärker müssen unbedingt beachtet werden, um Ihnen als Betroffenen wieder ein lebenswertes und möglichst beschwerdefreies Leben zu ermöglichen.

Was sind die Ursachen?


Die Ursache und genaue Entstehung von Morbus Crohn sind nach wie vor nicht geklärt. Die Darmschleimhaut wird durch eine Immunreaktion geschädigt, was auf eine Autoimmunerkrankung schließen lässt. Der Organismus kann sich gegen die Darmbakterien, eventuell aufgrund einer fehlenden Barriere zwischen dem Darminhalt und der Schleimhaut, nicht wehren, woraus die chronische Entzündung entsteht.

Schulmedizinische Behandlungsmöglichkeiten


In der Schulmedizin kommen vor allem Glukokortikoide zum Einsatz, die die Entzündung lindern sollen, aber natürlich auch Nebenwirkungen aufweisen. In schweren Fällen bleibt nur eine operative Entfernung des betroffenen Darmabschnittes.

Wie kann ich Sie bei Morbus Crohn unterstützen?


Ausgehend von einer ausführlichen Anamnese, körperlichen Untersuchung und der Erhebung von Laborbefunden wie Blut, Stuhl und Urin möchte ich Sie als ganzen Menschen kennenlernen. In meiner Praxis, die nach der Philosophie des Wusyén aufgebaut ist, ist die Ganzheitlichkeit ein sehr großes Thema.

Da nicht alle Lebensmittel gut vertragen werden, ist eine angepasste Ernährung wesentlich. Auch die Ergänzung eventuell fehlender Mikronährstoffe mittels Orthomolekularer Medizin ist wie die Ernährungsberatung ein wesentlicher Bestandteil meines Behandlungsansatzes. Eine psychotherapeutische Begleitung kann gerade bei einer so belastenden chronischen Erkrankung sehr hilfreich sein.
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