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Unerfüllter Kinderwunsch
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Kinder sind eines der größten Wunder und Abenteuer unserer Zeit. Die Sehnsucht, Kinder zu bekommen, liegt in unserer Natur und ist oftmals der wichtigste Wunsch für Paare, um ihr Glück zu krönen.
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Erfüllt sich der Kinderwunsch nicht so einfach, kann dies eine große Belastung für Sie und auch für Ihre Beziehung sein.
Welche Ursachen kann ein unerfüllter Kinderwunsch haben?
Warum es mit dem Wunschkind nicht klappt, kann viele Gründe haben, und zwar sowohl auf Seiten der Frau als auch des Mannes. Manchmal steckt – auf beiden Seiten - eine mangelnde Versorgung mit Mikronährstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen dahinter, aber auch hormonelle Störungen wie Schilddrüsenerkrankungen oder auch Darmprobleme können Ihre Fruchtbarkeit beeinflussen.
Stress und emotionale Belastungen wie eben das verzweifelte Bemühen, schwanger zu werden, sind ebenfalls eher kontraproduktiv. Zusätzlich haben schädliche Umweltbelastungen durch Pestizide, Schwermetalle, Phthalate, Flammschutzmittel, Kosmetika usw. zugenommen. Die sehr oft darin enthaltenen Gifte haben auch Auswirkungen auf unseren Hormonhaushalt und damit auf die Fruchtbarkeit.
Die Frauenseite des unerfüllten Kinderwunsches…
Unsere moderne Lebensplanung führt dazu, dass wir sehr oft das Thema „Familiengründung“ nach hinten schieben. Zuerst kommt die Ausbildung und dann die Karriere – was wunderbar ist, aber sich auch beim Thema „Kinderwunsch“ bemerkbar machen kann. Denn das Alter spielt nicht für die Schwangerschaft selbst eine entscheidende Rolle, sondern schon davor. Bereits ab Mitte 30 nimmt die Qualität der Eizellen ab.
Auch das jahrelange Einnehmen der „Pille“ kann langfristige Auswirkungen auf das Hormonsystem haben und so die Fruchtbarkeit beeinflussen.
Endometriose und PCOS
Die Endometriose ist eine gutartige, relativ häufig auftretende Erkrankung. Dabei wächst Gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutterhöhle, etwa im Bauchraum und macht auch denselben Auf- und Abbauzyklus durch wie die „richtige“ Gebärmutterschleimhaut. Allerdings kann das Gewebe nicht abfließen wie bei der Menstruation, sondern muss durch unsere Immunabwehr und Fresszellen abgebaut werden. Das wiederum kann zu Entzündungsprozessen führen, die Schmerzen und in weiterer Folge auch Unfruchtbarkeit auslösen können.
Das PCOS (Polycystisches Ovarialsyndrom) gilt als eine der häufigsten Hormonstörungen bei Frauen im gebärfähigen Alter. Seltene oder ganz ausbleibende Regelblutungen, verstärkter Haarwuchs im Gesicht und am Körper, Akne, aber auch unerfüllter Kinderwunsch können Anzeichen für dieses Krankheitsbild sein.
Schilddrüsenerkrankungen
Erkrankungen der Schilddrüse wie Hashimoto oder eine Über- bzw. Unterfunktion der Schilddrüse beeinflussen über den hormonellen Regelkreis auch immer Ihre Fruchtbarkeit. Wenn es mit dem Wunschkind nicht klappt, sollten Sie auch immer Ihre Schilddrüse im Auge behalten.
„Du musst mal loslassen!“
Vielleicht denken auch Sie, dass Sie selbst die Kontrolle über Ihre Fruchtbarkeit hätten und damit auch eine Schwangerschaft steuern könnten. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall: Sie erleben den völligen Kontrollverlust, eben weil Sie alles versuchen und es trotzdem nicht funktioniert. Es ist dann auch nur ein schwacher Trost, dass es in Deutschland geschätzte 2 Millionen ungewollt Kinderlose gibt.
…und die männliche Seite der Fruchtbarkeitsstörungen
Zum Kinderkriegen braucht es zwei – das ist nun nicht neu. Und wenn der Kinderwunsch nicht in Erfüllung geht, liegt tatsächlich bei etwa der Hälfte der Paare die Ursache beim Mann. Dafür gibt es viele verschiedene Ursachen, die sehr komplex sein können.
Störungen der Samenzellbildung oder des Spermientransportes
Der häufigste Grund für eine männliche Fruchtbarkeitsstörung ist eine nicht ausreichende Produktion von intakten und optimal beweglichen Spermien. Ursächlich dafür kann ein früherer oder aktueller Hodenhochstand sein, bei dem sich die Hoden nicht komplett im Hodensack befinden, wie es für eine ungestörte Spermienproduktion erforderlich ist. Rauchen hat ebenfalls einen nachweislich schädlichen Einfluss auf die männliche Fertilität, weil die Spermienqualität schlechter wird.
Auch wenn ausreichend Spermien gebildet werden, kann es sein, dass sie sich aufgrund einer Störung des Spermientransports nicht mit der Samenzellflüssigkeit vermischen. In diesen Fällen befinden sich im Ejakulat zu wenige oder keine intakten Spermien. Eine mögliche Ursache können verschlossene oder nicht vollständig angelegte Samenwege sein.
Infektionen, Entzündungen und andere Ursachen
Geschlechtskrankheiten wie Chlamydien oder auch eine einer Mumpserkrankung nachfolgende Entzündung der Hoden können ebenfalls die Fruchtbarkeit und Qualität der Spermien beeinträchtigen.
Nicht abschließend geklärt ist die genaue Bedeutung von Umwelteinflüssen wie Pestiziden, Schwermetallen oder auch Hitze. Wir wissen, dass diese Dinge auf den menschlichen Organismus im gesamten schädigend wirken, und sicherlich wirken sie sich auch auf die Fruchtbarkeit nicht positiv aus. Hormonelle und genetische Störungen können die Fruchtbarkeit ebenfalls beeinträchtigen, genauso wie Ejakulationsstörungen und Erektionsprobleme.
Übergewicht wirkt sich nach den Erfahrungen in meiner Praxis ebenfalls negativ auf die Fruchtbarkeit aus. Auch Erkrankungen von Nieren, Herz und Leber, Stoffwechselstörungen sowie Alkohol-, Drogen- und nicht zu vergessen Anabolikamissbrauch können einen schlechten Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit haben.
Ernährung hat viele Auswirkungen – für beide Partner
Durch die geänderten Ernährungsgewohnheiten der heutigen, oft hektischen Zeit, mit wenig frisch zubereitetem Essen, vielen Konservierungsstoffen in Fertiggerichten, zu viel Zucker und Fett bei zu wenig pflanzlicher Kost bekommt unser Organismus nicht immer die erforderlichen Vitalstoffe. Und gerade bei Kinderwunsch sollten beide werdenden Eltern auf eine ausgewogene, gesunde und vitalstoffreiche Ernährung achten!
Weitere belastende Faktoren können noch Bewegungsmangel und Stress sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Freizeit sein. Auch unbefriedigender Sex kann Stress auslösen, was die Empfängnis wiederum erschweren kann.
Wie kann eine Behandlung aussehen?
Das Ziel jeder Kinderwunschbegleitung ist eine natürliche Schwangerschaft. In meiner Praxis für Naturheilkunde lege ich großen Wert auf das gesamtheitliche Bild, damit wir wirklich bei den Ursachen ansetzen können.
Je nach Situation sind weitere Laboranalysen empfehlenswert. Liegt das Problem etwa in einem Ungleichgewicht der Mikronährstoffe, habe ich in meiner Praxis mit der Orthomolekularen Medizin gute Erfahrungen machen dürfen. Wichtig ist mir auch die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit Ihrer Fachärztin bzw. Hebamme.
Eine ganzheitliche Behandlung und Begleitung bedeutet für mich, auf Basis einer Anamnese die Ursachenebenen abzuklären und Sie mit verschiedenen Verfahren aus der Naturheilkunde, psychotherapeutischen Techniken sowie Entspannungsmethoden zu begleiten. Gerne berate ich Sie hierzu ausführlich in einem persönlichen Gespräch.
Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Dem in meiner Praxis angebotenen Verfahren der Orthomolekularen Medizin liegt keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei der hier vorgestellten Behandlungsmethode der Orthomolekularen Medizin handelt es sich um ein Verfahren der alternativen Medizin, das wissenschaftlich noch nicht anerkannt ist. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Orthomolekularen Medizin selbst.
Behandlungsmethoden
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