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Beschwerden > Magen-Darm > Colitis ulcerosa

Colitis ulcerosa - Stress kann die Beschwerden verstärken

Clker-Free-Vector-Images / Pixabay
Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED), das heißt, sie begleitet Betroffene für ein Leben.
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Sie verläuft meist in Schüben und befällt ausschließlich den Dickdarm (Kolon). Dabei bilden sich Geschwüre (Ulzera), die auf die Schleimhaut des Darms beschränkt sind.
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Der Erkrankungsbeginn liegt meist zwischen dem 25. und 35. Lebensjahr, in Deutschland wird die Zahl der Colitis-ulcerosa-Patienten auf 170.000 geschätzt.

Symptome einer Colitis ulcerosa


Die Entzündung beginnt am unteren Ende des Dickdarms, am Mastdarm, und setzt sich dann kontinuierlich bis zum Anfang des Dickdarms, also von unten nach oben, fort. Weiter als bis zum Anfang des Dickdarms setzt sich die Colitis ulcerosa nicht fort, selten kann bei einer „Backwash-Ileitis“ auch der Übergang vom Dickdarm zum Dünndarm betroffen sein. Meist ist der Mastdarm befallen.

Typisch neben den starken Bauchschmerzen, die im linksseitigen Unterbauch auftreten (hier sitzt der Mastdarm), sind blutig-schleimige Durchfälle und ständiger Stuhldrang. Seltener als bei Morbus Crohn kann man Veränderungen der Haut oder Schmerzen an den Gelenken finden.

Mögliche Komplikationen und weitere Beschwerden


Müdigkeit, Fieber und Schwäche sind möglich, aber seltener als bei Morbus Crohn, ebenso wie Hauterscheinungen. Eine gefährliche und gefürchtete Komplikation ist das toxische Megakolon, dabei handelt es sich um eine Erweiterung des Dickdarms mit der Gefahr eines Darmdurchbruchs. Durch die blutigen Durchfälle kommt es zu starken Blutverlusten und damit einhergehend oft zu einer Eisenmangelanämie. Aufgrund der chronischen Entzündung im Darm wird eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung auf Darmkrebs empfohlen.

Der Verlauf der Krankheit in Schüben bedingt, dass manche Patienten über einen relativ langen Zeitraum beschwerdefrei sein können, andere hingegen leiden unter einem häufigeren Aufflammen der Entzündung.

Ursachen


Die Ursachen der Entstehung einer Colitis ulcerosa sind nach wie vor unbekannt, ein autoimmunes Geschehen wird ebenso wie bei Morbus Crohn vermutet. Stress kann einen akuten Schub auslösen und die Beschwerden verstärken.

Chronische Schmerzen schränken ein und belasten


Der ständige Stuhldrang, die Schmerzen und die Durchfälle sind große Belastungen, unter denen Sie leiden können. Die Psyche sollte deswegen unbedingt in die Behandlung mit eingebunden werden, damit Sie Ihr Leben trotz einer chronischen Erkrankung wieder genießen können.

Schulmedizinische Behandlungsmöglichkeiten


In der Schulmedizin kommen in akuten Krankheitsschüben vor allem Medikamente zum Einsatz, die die Entzündung lindern sollen. Dazu gehören Kortison oder auch der Wirkstoff 5-ASA. In schweren Fällen oder bei Komplikationen muss der betroffene Darmabschnitt operativ entfernt werden.

Was kann ich bei Colitis ulcerosa für Sie tun?


Nach einem ausführlichen Erstgespräch und einer körperlichen Untersuchung erhebe ich erforderlichenfalls noch Laborbefunde wie Blut, Stuhl und Urin. Für mich stehen Sie als ganzheitliche Persönlichkeit im Mittelpunkt und ganz nach der Philosophie des Wusyén lege ich Wert darauf, nicht nur Ihre körperlichen Beschwerden zu sehen, sondern auch den seelischen Leidensdruck einer chronischen Erkrankung.

Das Ziel ist immer, Ihre Beschwerden zu lindern und Ihre Lebensqualität zu steigern. Ich habe in meiner Praxis mit einer Ernährungsberatung, ergänzt durch die Orthomolekulare Medizin und eine psychotherapeutische Begleitung gute Erfahrungen gemacht.
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