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Omega-3-Fettsäuren

PublicDomainPictures / Pixabay
Vielleicht haben auch Sie schon von den vielen positiven Eigenschaften der Omega-3-Fettsäuren gehört oder es wurde Ihnen auch schon von Bekannten eine Einnahme empfohlen?
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Da ist es natürlich wichtig, überhaupt einmal zu wissen, was genau Omega-3-Fettsäuren sind, was sie so besonders macht und was ihre Wirkungen auf unsere Gesundheit sind.

Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren


Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren sind unterschiedliche Arten von Fett, die mehr oder weniger guten Einfluss auf unseren Organismus haben.

Gesättigte Fettsäuren finden sich insbesondere in tierischen Lebensmitteln, wie Butter, Milchprodukte, Fleisch und Wurstwaren. Zudem sind sie Bestandteil fester pflanzlicher Fette wie Kokosfett. Fertiggerichte und Fast Food enthalten besonders viele gesättigte Fettsäuren. Sie sind nicht so leicht verdaulich und verlangsamen außerdem den Stoffwechsel und können so den Cholesterinspiegel erhöhen. Auch Rheumaerkrankungen stehen im Verdacht, durch zu viele gesättigte Fettsäuren begünstigt zu werden.

Bei den „gesunden“ ungesättigten Fettsäuren unterscheidet man zwischen einfach und mehrfach ungesättigt. Ungesättigte Fettsäuren, zu denen die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren gehören, befinden sich u. a. in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Olivenöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Avocados, Oliven und Nüssen sowie in tierischen Produkten wie Fleisch und Fisch.

Omega-3 zu Omega-6 – was macht den Unterschied?


Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ähneln sich in ihrer chemischen Struktur, besitzen jedoch eine gegensätzliche Wirkungsweise. So unterstützen zum Beispiel die Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmende Wirkungen, während die Omega-6-Fettsäuren eher die Entstehung von Entzündungen begünstigen.

Omega-6-Fettsäuren sind per se nicht ungesund, sie sollten nur in einem guten Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren stehen. Über unsere Nahrung nehmen wir tendenziell zu viel Omega-6 auf. Gerade bei den Omega-Fettsäuren braucht unser Körper eine ausgewogene Balance von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.

Zu einem ausgewogenen Verhältnis der Omega-Fettsäuren trägt im Wesentlichen eine erhöhte Zufuhr von Omega-3 (vor allem über Fisch- bzw. Algenöl) und eine Reduzierung von Omega-6 (u. a. enthalten in Fleisch, Milchprodukten, Sonnenblumenöl) bei.

Omega-3 ist nicht gleich Omega-3!


Omega-3-Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann, die aber lebensnotwendig für unseren Organismus sind. Sie werden auch als essenzielle Fettsäuren bezeichnet, die über die Nahrung zugeführt werden müssen.

Es gibt verschiedene Arten von Omega-3-Fettsäuren. Zu den wichtigsten gehören die in Meeresprodukten enthaltenen

  • Eicosapentaensäure (EPA),
  • Docosahexaensäure (DHA)

und die vor allem in pflanzlichen Ölen (z. B. Leinöl) vorkommende

  • Alpha-Linolensäure (ALA).

Unser Körper kann die ALA nur zu 5-10 % in EPA oder DHA umwandeln, was erklärt, warum uns ausschließlich pflanzliche Fettsäuren nicht ausreichen.

Die Wirkung der Omega-3-Fettsäuren EPA & DHA


Verschiedene positive Effekte auf unsere Gesundheit werden durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestätigt. Sie verbessern die Fließeigenschaften des Blutes, hemmen die Blutgerinnung, wirken Blutdruck senkend, entzündungshemmend und beeinflussen den Triglycerid-Stoffwechsel positiv.

So sind Omega-3-Fettsäuren maßgeblich an der optimalen Funktion des Immunsystems beteiligt. Die Naturheilkunde geht davon aus, dass sie sowohl bei der Dämpfung des Immunsystems wie bei Autoimmunerkrankungen als auch bei einer Immunstärkung zu Beginn einer Infektion bzw. auch durch einen entzündungslösenden Effekt am Ende eingreifen.

Die Omega-3-Fettsäuren können aber auch nach neuesten Erkenntnissen der Naturheilkunde bei rheumatischen Erkrankungen in den Prozess der Entzündung lindernd eingreifen und neben einer Lebensstiländerung (Übergewicht, Rauchen, übermäßiger Alkoholgenuss, …) den Bedarf an Medikamenten reduzieren.

Wirkung auf unsere Darmgesundheit


Unser Darm ist nicht nur für unsere Verdauung zuständig, sondern auch die größte Hormondrüse des Körpers. Im Darm werden die sogenannten Enterohormone gebildet, die regulierend in unseren Hormonhaushalt eingreifen und auch die Verdauung steuern.

Zur Produktion der Enterohormone braucht es ausreichend Omega-3-Fettsäuren. Auf der anderen Seite können ohne intakte Funktion des Darms Nährstoffe wie Omega-3 nur unzureichend aufgeschlüsselt und aufgenommen werden. Omega-3 kann hier nach Ansicht der Naturheilkunde auch als frühzeitiger Entzündungshemmer wirken und die Funktion des Darms sehr gut unterstützen.

Möchten Sie gerne mehr über Omega-3-Fettsäuren und deren vielfältigen naturheilkundlichen Einsatzmöglichkeiten z. B. im Rahmen einer orthomolekularen Therapie erfahren? Oder möchten Sie einen Termin vereinbaren, um abzuklären, ob Ihre Beschwerden auf Omega-3 ansprechen könnten?
Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Dem in meiner Praxis angebotenen Verfahren der Orthomolekularen Medizin liegt keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei der hier vorgestellten Behandlungsmethode der Orthomolekularen Medizin handelt es sich um ein Verfahren der alternativen Medizin, das wissenschaftlich noch nicht anerkannt ist. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Orthomolekularen Medizin selbst.
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