Wusyén-Naturheilkunde in Prävention und Therapie

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Beschwerden > Stoffwechselerkrankungen

Stoffwechsel-Erkrankungen - Beinflussen den gesamten Organismus

peejhunt / Pixabay
Unser Stoffwechsel ist verantwortlich für die Energiegewinnung aus der Nahrung, den Aufbau der Körpersubstanz und damit für die Aufrechterhaltung aller Funktionen unseres Organismus. Alle Vorgänge im Körper, egal, ob es um die Verwertung unserer Nahrung geht, um den Schlafrhythmus oder das Wachstum sind in den Stoffwechsel mit eingebunden.
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Hormone, also biochemische Stoffe, die Informationen übermitteln, steuern den Stoffwechsel. Sie werden an den unterschiedlichsten Orten im Körper gebildet und sind ein hochkomplexes Regelwerk mit vielen Wechselwirkungen. So können Sie sich gut vorstellen, dass eine Fehlfunktion an einer Stelle massive Auswirkungen auf den ganzen Menschen haben kann.

Zuckerstoffwechselstörungen und Diabetes


Zucker ist als Energieträger wichtig für unseren Körper. Zwei Hormone der Bauchspeicheldrüse (Glucagon und Insulin) sorgen dafür, dass die Konzentration im Blut (Blutzucker) stimmt. Eine Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse kann zur Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) führen. Dabei wird ein Typ-I-Diabetes unterschieden, bei dem zu wenig Insulin produziert wird, und ein Typ-II-Diabetes, bei dem die Körperzellen nicht mehr auf das Insulin ansprechen. Als Ursache für den Typ-II-Diabetes wird hauptsächlich eine zu zuckerreiche Ernährung in Kombination mit Übergewicht und Bewegungsmangel angesehen.

In beiden Fällen ist der Blutzuckerspiegel zu hoch. Anfangs sind die Symptome meist unauffällig: Starker Durst, vermehrter Harndrang, Heißhunger und Müdigkeit können auftreten. Später können Sehstörungen und Taubheitsgefühle in Fingern und Zehen hinzukommen. Der erhöhte Blutzucker kann kleinste Gefäße zerstören und dadurch zu Komplikationen wie Herzinfarkt, Arteriosklerose, Erblindung und Nierenversagen führen.

Schilddrüsenerkrankungen


Die Schilddrüse hat in unserem Organismus sehr viele wichtige Funktionen, eine Störung wirkt sich vielschichtig aus. Bei einer Hypothyreose (Unterfunktion) können unter anderem Gewichtszunahme bei Appetitlosigkeit, Müdigkeit, dauerndes Frösteln, depressive Verstimmungen und trockene Haare und Haut auftreten. Eine Hyperthyreose (Überfunktion) kann sich durch Unruhe, Herzrasen, unerklärliche Gewichtsabnahme, Hitzegefühle und Reizbarkeit bemerkbar machen. Bei einer Hashimoto-Erkrankung werden die Schilddrüsenzellen langfristig durch die Autoimmunreaktion zerstört. Die Patienten bemerken meist die Beschwerden einer Unterfunktion der Schilddrüse, die Diagnose kann aber auch sehr schwierig sein.

Gicht


Bestimmte Lebensmittel wie Fleisch, Spargel oder Alkohol enthalten eine hohe Menge an Purin. Purin wird im Körper unter der Bildung von Harnsäure verstoffwechselt, die über die Niere ausgeschieden wird. Entsteht durch eine Störung des Harnsäurestoffwechsels zu viel Harnsäure, lagert sich diese in Kristallform in den Gelenken und Körpergeweben ab und kann zu Schmerzen in Fingern und Zehen führen. Auch eine eingeschränkte Nierentätigkeit kann die Folge sein. Ernährung spielt eine große Rolle – pflanzliche, fettarme Lebensmittel werden meist beschwerdefrei vertragen. Diäten oder Fastenkuren können ebenfalls einen Gichtanfall provozieren.

Wie kann ich Sie bei Stoffwechselstörungen unterstützen?


Da Stoffwechselstörungen sehr komplexe Erkrankungen mit vielen Symptomen sind, ist die Ursachenfindung sehr wichtig. Am Anfang steht immer eine ausführliche Anamnese mit den jeweils erforderlichen Laboranalysen. Ich habe in meiner Praxis bei den unterschiedlichsten Stoffwechselbeschwerden Patienten mit einer individuellen Ernährungsberatung sehr gut unterstützen können.
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