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Magen-Darm-Beschwerden und die Darmflora

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Unsere Verdauung läuft leider nicht immer problemlos und Magen-Darm-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Beschwerdebildern.

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Dabei können die Symptome von eher harmlosen, aber lästigen Blähungen mit Völlegefühl, Durchfall oder Verstopfung über entzündliche Prozesse bis zu chronischen Verdauungsstörungen mit Schmerzen reichen.

Der Darm – ein wichtiger Teil des Immunsystems

Viele Beschwerden, die sich im gesamten Organismus zeigen, können ihre Ursache im Darm haben. Dies liegt an der Funktionsweise unseres Körpers. Einerseits ist der Darm für die Aufspaltung der Nahrung zuständig. Andererseits beherbergt er auch einen großen Teil unseres Immunsystems. Dies ist sinnvoll, denn so können die Bakterien der Darmflora eventuell mit der Nahrung aufgenommene Erreger gleich abwehren, bevor sie Schaden anrichten.

Ist diese Darmflora nun gestört, beispielsweise durch eine Erkrankung, Medikamente oder Nährstoffmangel durch falsche Ernährung, können nicht nur Verdauungsprobleme auftreten, sondern das ganze Immunsystem kann geschwächt sein.

Magen-Darm-Beschwerden / Reizdarmsyndrom

Welche Ursachen können Magen-Darm-Beschwerden haben?

Die Ursachen für Beschwerden im Verdauungstrakt sind sehr vielfältig. Unter anderem kommen folgende Erkrankungen in Betracht:

Ernährung mit zu wenig Ballaststoffen, zu viel Zucker und Fett oder Fertigprodukten
Genussmittel wie Kaffee, Nikotin und Alkohol
Ungewohnte oder unverträgliche Lebensmittel (Nahrungsmittelintoleranzen)
Schlechte Verwertung von Nährstoffen (Malabsorption oder Maldigestion)
Nebenwirkung von Medikamenten
Bewegungsmangel
Stress und damit Essen unter Zeitdruck
Infekte
Reizdarm und Reizmagen
Gastritis
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
Leaky-Gut-Syndrom
Tight Junctions.

Mögliche Folgeerkrankungen einer aus dem Gleichgewicht geratenen Darmflora

Manche Erkrankungen haben erst auf den zweiten Blick ihre Ursache im Darm, nämlich in einer aus dem Gleichgewicht geratenen Darmflora. Dazu können gehören:

Hautausschläge und -irritationen, Schuppenflechte, Neurodermitis
Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Adipositas
Herz-Kreislauferkrankungen
Allergien und Nahrungsmittelintoleranzen
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
Chronischer Nährstoffmangel und die daraus entstehenden Probleme
Anämie-Eisenmangel
Chronische Infektneigung
Gynäkologische Probleme
Atemwegserkrankungen wie Bronchitis, Asthma bronchiale
Augenerkrankungen
Neurologische Probleme
Psychische Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen.

Bei unklaren und anhaltenden Beschwerden und vor allem bei Blut im Stuhl müssen die Ursachen unbedingt abgeklärt werden!

Was kann ich bei Magen-Darm-Beschwerden für Sie tun?

Um Ihnen die bestmögliche Behandlung bieten zu können, ist mir eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung zur Abklärung Ihrer Beschwerden und Ursachen dafür sehr wichtig. Je nach Ihrer individuellen Situation können noch weitere Laboranalysen (Blut, Stuhl oder Urin) sinnvoll sein.

In meiner Praxis stehen mir verschiedene, ganzheitliche Behandlungsansätze zur Verfügung. Gute Erfahrungen konnte ich beispielsweise mit der Orthomolekularen Medizin zur besseren Nährstoffversorgung machen.