Wusyén-Naturheilkunde in Prävention und Therapie

Wusyén-Naturheilkunde in Prävention und Therapie
Direkt zum Seiteninhalt
Therapien > Orthomolekulare Medizin

Orthomolekulare Medizin - Einsatz von Mikronährstoffen

Mizianitka / Pixabay
Die Orthomolekulare Medizin stellt die Gabe von Mikronährstoffen bzw. Vitalstoffen wie Mineralstoffen, Vitaminen, Spurenelementen, Aminosäuren, Fettsäuren und Enzymen in den Mittelpunkt.
◊◊◊
Dabei sind die Prävention, also die Vorbeugung von Erkrankungen, die Erhaltung der Leistungsfähigkeit, die Stärkung des Immunsystems und auch die Behandlung bestehender Erkrankungen wichtige Einsatzgebiete.

Wieso sind Mikronährstoffe so wichtig?


Durch einen Mangel an Mikronährstoffen kann es im menschlichen Organismus zu Fehlsteuerungen von Stoffwechselprozessen kommen. Hiervon sind besonders das Herz, das Gehirn, der gesamte Verdauungstrakt, die blutbildenden Organe und das Zell- und Hormonsystem betroffen.

Dabei kann sich ein latenter Mikronährstoffmangel zunächst nur mit ganz unspezifischen Symptomen wie z. B. chronischer Müdigkeit, körperlichem-/geistigem Leistungsabfall, Infektanfälligkeit oder depressiven Verstimmungen äußern. Ist der Mangel massiv bzw. von Dauer, dann sind weitreichendere Erkrankungen nicht auszuschließen.

Die Orthomolekulare Medizin ist kein Allheilmittel. Sie eignet sich aber hervorragend als Ergänzung zur Schulmedizin und zur Vorbeugung und Therapie lebensstilbedingter Erkrankungen, weil sie sehr spezifisch auf Ihren ganz individuellen Bedarf an Mikronährstoffen eingeht.

Was zählt zu den Mikronährstoffen?


Zu den wichtigsten orthomolekularen Substanzen gehören neben den Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auch sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme, Fettsäuren und Aminosäuren sowie Präbiotika und Probiotika.

Vitamine (fettlösliche)


 Vitamin A (Retinol)
✓  Vitamin E (Tocopherole)
✓  Vitamin D (Calciferole)
✓  Vitamin K (Phyllochinon)

Vitamine (wasserlösliche)


 Vitamin B1 (Thiamin)
 Vitamin B2 (Riboflavin)
 Vitamin B3 (Niacin)
 Vitamin B5 (Pantothensäure)
 Vitamin B6 (Pyridoxin)
 Vitamin B7 (Biotin, Vitamin H)
 Vitamin B9 (Folsäure)
 Vitamin B12 (Cobalamin)
✓  Vitamin C (Ascorbinsäure)

Mineralstoffe


 Calcium
 Kalium
 Natrium
 Magnesium
 Phosphor

Spurenelemente


✓  Chrom
✓  Eisen
✓  Fluor
✓  Jod
✓  Kupfer
 Mangan
 Selen
 Zink

Fettsäuren


✓  Omega-3-Fettsäuren (ALA, EPA, DHA...)
✓  Omega-6-Fettsäuren (LA, GLA, AA...)
✓  Omega-7-Fettsäuren (Palmitolein...)
✓  Omega-9-Fettsäuren (Ölsäure...)
✓  Transfettsäuren (Trans-Ölsäure, Trans-Linolsäure...)
✓  gesättigte Fettsäuren (Palmitinsäure, Stearinsäure...)

Wie kann es zu einem Mikronährstoffmangel kommen?


Ein Mikronährstoffmangel kann vielfältige Ursachen haben, z. B.:

    • akute oder chronische Erkrankungen
    • besondere Lebensumstände (z. B. Dauerstress)
    • Wechsel- und Nebenwirkungen von Medikamenten
    • ungenügende Zufuhr bzw. erhöhter Bedarf
    • verminderte Aufnahme durch eine Störung der Magen-/Darmfunktion.

Besonders betroffen sind u. a. Personen, die regelmäßig Nikotin und Alkohol konsumieren oder auf Arzneimittel angewiesen sind. Viele Medikamente „rauben“ dem Organismus bestimmte Nährstoffe, die dann wieder zugeführt werden sollten.

Wie kann ich einen Mikronährstoffmangel feststellen?


Um Ihre individuelle Situation so genau wie möglich zu analysieren und Ihren Bedarf zu ermitteln, erfrage ich während der Anamnese Ihre momentanen Beschwerden, Ihre Ernährungsgewohnheiten und Ihre private und berufliche Lebenssituation. Es können auch spezielle Labortests (z. B. intra- und/oder extrazelluläre Blutuntersuchungen) zur genauen Abklärung erforderlich sein, dies entscheide ich im Einzelfall mit Ihnen gemeinsam.

In einigen Fällen kann zur Wiedererlangung Ihres Wohlbefindens auch eine umfassende Ernährungsumstellung ausreichend sein. Gerne berate und begleite ich Sie dabei mit einer Ernährungsberatung.

Sollte die Zufuhr von Mikronährstoffen indiziert sein, erhalten Sie von mir eine Empfehlung zu den notwendigen orthomolekularen Substanzen oder ggf. zu Infusionstherapien mit Vitamin- und Mineralstoffen.

Sind Kombinationspräparate Orthomolekulare Medizin?


Herkömmliche Kombinationspräparate sind im Sinne einer orthomolekularen Therapie praktisch wertlos, auch wenn sie zahlreiche Mineralien bzw. Vitamine enthalten. Sie weisen aus der Sicht der Orthomolekularen Medizin nicht nur zu geringe Konzentrationen an Inhaltsstoffen auf, sondern sind auch nicht auf Ihren ganz speziellen Bedarf abgestimmt.
Hinweis zu meiner Mitgliedschaft im Verein "Forum Orthomolekulare Medizin in Prävention und Therapie e.V. (FOM)":
Der Verein dient gem. § 2 der Satzung dem Zweck: "Förderung der Wissenschaft und Forschung sowie die Förderung der Berufsausbildung, im Besonderen die Förderung der Entwicklung und Forschung der orthomolekularen Medizin und die Förderung innovativer Wege in der Medizin mit Schwerpunkt Prävention sowie die Vermittlung einer ganzheitlich-schulmedizinisch orientierten, primär-, sekundär- und tertiärpräventiven Medizin." Hier erfahren Sie Weiteres über die Orthomolekulare Medizin und über die Aktivitäten des FOM.
Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Dem in meiner Praxis angebotenen Verfahren der Orthomolekularen Medizin liegt keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei der hier vorgestellten Behandlungsmethode der Orthomolekularen Medizin handelt es sich um ein Verfahren der alternativen Medizin, das wissenschaftlich noch nicht anerkannt ist. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Orthomolekularen Medizin selbst.
Zurück zum Seiteninhalt