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Chronische Schmerzen - Wenn Schmerzen zur Erkrankung werden

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Schmerzen sind im besten Falle nur von kurzer Dauer und unangenehm.

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Sind Schmerzen aufgrund verschiedenster Erkrankungen aber chronisch, über einen Zeitraum von 6 Monaten oder länger, vorhanden, können sich zu einer eigenständigen Erkrankung mit vielen negativen Folgen entwickeln. Mehr als 15 % der Deutschen leiden unter chronischen Schmerzen.

Wie kommt es zu chronischen Schmerzen?

Haben wir uns verletzt oder liegt eine Entzündung vor, so haben akute Schmerzen eine Schutzfunktion. Unser Körper sagt „bitte nicht bewegen“, damit die Verletzung oder Entzündung in Ruhe heilen kann. Bei chronischen Schmerzen hingegen hat sich der Schmerz sozusagen verselbstständigt und ist eine Erkrankung für sich geworden.

Dafür verantwortlich ist unter anderem das sogenannte „Schmerzgedächtnis“. Ständige Schmerzreize hinterlassen eine „Spur“ in den Nerven und die Patienten nehmen immer geringere Reize als schmerzhaft wahr. Dieses Schmerzgedächtnis kann so weit gehen, dass der Schmerz auch ohne organische Ursache vorhanden ist.

Welche Erkrankungen können chronische Schmerzen verursachen?

Generell können drei große Gruppen von chronischen Schmerzen, je nach ihrer Entstehung, unterschieden werden:

Schmerzen als Begleitsymptome einer bestehenden Erkrankung. Dazu zählen Schmerzen bei Arthrose, Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus, Zähneknirschen, HWS-Verspannungen, Schulterschmerzen, Tennisellenbogen, Golferellenbogen, Karpaltunnelsyndrom, Wirbelsäulenprobleme, Ischialgie, Hüftbeschwerden, Kniebeschwerden, Sprunggelenkbeschwerden, Fersensporn, Baker-Zyste, Hallux valgus, etc., aber auch Krebserkrankungen, MS und Phantomschmerzen nach Amputationen.
Schmerzen als Folge einer körperlichen Erkrankung, die aber durch psychische Beschwerden verschlimmert werden. Darunter fallen beispielsweise Rückenschmerzen durch einen Bandscheibenvorfall, die durch depressive Verstimmungen verstärkt werden.
Psychische Erkrankungen, die sich durch chronische Schmerzen ausdrücken. Dazu gehören unter anderem Depressionen, die sich durch körperliche Beschwerden bemerkbar machen, aber auch Angststörungen oder Burnout.

Wie kann ich Sie bei chronischen Schmerzen unterstützen?

Schmerzen müssen nicht ertragen werden – ganz im Gegenteil, sie sollten möglichst schnell behandelt werden, damit der Körper kein Schmerzgedächtnis ausbilden kann. Ich habe mich in meiner Praxis unter anderem auf Schmerztherapie spezialisiert und kann auf viele unterschiedliche Methoden zurückgreifen, die alle als Ziel die Linderung Ihrer Beschwerden und die Hebung Ihrer Lebensqualität haben.

In einem ausführlichen Erstgespräch besprechen wir die Ursache Ihrer Schmerzen und den Verlauf einer eventuellen Grunderkrankung. Dabei spreche ich gerne – selbstverständlich nur mit Ihrem Einverständnis – mit Ihrem behandelnden Arzt, um zu Ihrem Wohle eine bestmögliche Kooperation zwischen Naturheilkunde und Schulmedizin zu erreichen.