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Beschwerden > Magen-Darm > Gastritis

Gastritis - Wenn die Magenschleimhaut nicht mehr intakt ist

Wikilmages / Pixabay
Unter einer Gastritis versteht man eine Entzündung der Magenschleimhaut, bei der verschiedene Formen unterschieden werden können. Der Magen ist ein zentraler Teil unserer Verdauung, hier wird die Nahrung zerkleinert, gemischt und vor allem mit der Magensäure und den darin befindlichen Verdauungsenzymen angereichert.

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Der Magensaft wird in den Drüsen der Magenschleimhaut produziert. Wird aus verschiedenen Gründen zu viel Magensäure produziert oder ist die Schutzfunktion der Schleimhaut nicht mehr intakt, kann sie sich entzünden – eine Gastritis ist entstanden.

Welche Formen und Symptome der Gastritis gibt es?


Man kann eine akute oder chronische Gastritis unterscheiden. Die akute Gastritis macht sich mit Oberbauchschmerzen, Übelkeit und Aufstoßen bemerkbar. Auch Sodbrennen oder Rückenschmerzen sind denkbare Symptome. Bei der chronischen Gastritis, die lange unbemerkt verlaufen kann, werden die Typen A, B und C unterschieden.

Was kann eine Gastritis verursachen?


Bei einer akuten Gastritis kommen bakterielle oder virale Infektionen, Lebensmittelvergiftungen, ein zu hoher Konsum von Nikotin, Alkohol, Kaffee oder scharfen Speisen, starker körperlicher oder psychischer Stress und auch bestimmte Medikamente als Auslöser in Frage.

Bei der chronischen Gastritis muss unterschieden werden: Die Ursache einer Typ-A-Gastritis ist nicht genau geklärt, der Körper bildet im Rahmen dieser Autoimmunerkrankung Abwehrstoffe gegen bestimmte Zellen in der Magenschleimhaut. Als weitere Folge davon kann die Aufnahme von Vitamin B12 gestört sein und es kann zu einer Anämie kommen.
Die Typ-B-Gastritis wird zumeist von dem Bakterium Helicobacter pylori verursacht. Fast jeder zweite Erwachsene trägt dieses in sich, es macht sehr oft keine Beschwerden. Als Spätfolge eines Befalls können Magengeschwüre entstehen.
Eine Typ-C-Gastritis wird meist durch die dauerhafte Einnahme von bestimmten Medikamenten wie zum Beispiel Schmerzmitteln wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Antirheumatika ausgelöst.

Wie kann ich Sie bei einer Gastritis unterstützen?


Ist eine Gastritis diagnostiziert, was meist durch eine Magenspiegelung beim Arzt geschieht, werden gerade bei einer akuten Form oft magensäurehemmende Medikamente (PPI wie Omeprazol) verschrieben. Ergänzend zu dieser symptomatischen Therapie gibt es je nach Form und Ausprägung der Beschwerden viele naturheilkundliche und ganzheitliche Behandlungsansätze. Die genaue Erfassung der Beschwerden und Ursachen ist für mich ein wesentlicher Punkt, um eine ganzheitliche Behandlung durchzuführen. Eine Ernährungsumstellung in Kombination mit der Orthomolekularen Medizin kann nach meinen Erfahrungen bei bestimmten Gastritisformen sehr hilfreich sein.
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